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rnv - immer aktuelle Fahrgastinformation

Aufgenommen an der Haltestelle Seckenheim Rathaus am 1. April, beim Umsteigen aus dem Bus 44 (+6) in die Linie 5 (+7). Der 4-Minuten-Anschluß Anschluss in Seckenheim ist immer eine Zitterpartie, und klappt regelmäßig nur Dank der Zulaufverspätung der Bahn.

Der konkret heutige Bus eines Subunternehmers hatte weder RBL noch kompatiblen Digitalfunk, so dass der Anschluß auch nicht vorgemeldet werden konnte. Einen Bus früher nehmen ist dank praktischem 30minutentakt ebenfalls nicht realistisch, denn so hätte man mehr Puffer- als Fahrzeit.

Von wabernden Bildern an der Wand

Bis heute wusste ich nicht, dass sich Brummschleifen auch bei der Videoübertragun auswirken, und wie diese Auswirkungen aussehen.

Der Herr K. ist in Mannheim aufgeschlagen, um dort einen Vortrag zu halten. Sein mitgebrachtes Netbook erzeugt am Datenprojektor in der Location ein ziemlich waberndes Bild - die vertikalen Linien sehen eher wie Sinuskurven aus. Also stelle ich mein Notebook zur Verfügung, es funktioniert. Dann stecke ich den Strom an, weil das Notebook im Akkubetrieb mitten im Vortrag ausgehen würde. Die plötzliche Unruhe im Publikum veranlasst mich dazu, mich umzudrehen. Das Bild wabert.

Die Lösung war dann ganz einfach. Das Netbook wollte von Strom und Netz getrennt werden, und dann war das Bild auch stabil. Wohl dem, dessen Notebook länger auf Akku läuft als meins. Und ich kann diesen Artikel noch während des laufenden Vortrags schreiben.

Über Freundichkeit in der Autowerkstatt

Als Sandra ihren koreanischen Reisbrenner im letzten Herbst zur Inspektion in eine neue Werkstatt bringen musste (die alte hatte die Vertragswerkstatt des Herstellers aufgegeben), war die Rechnung höher als erwartet. Ob das daran lag, dass man ihr die Arbeitszeit aufgeschrieben hat, die der Lehrling damit verbracht hat, die Werbeplakette am Kennzeichen gegen die eigene zu tauschen?

Zwei Monate später brauchte das Auto neue Scheibenwischer. Kein Thema, denkt Ihr? Nun, im Baumarkt gibt es keine koreanischen Wischer, und in der Werkstatt lassen die drei überschminkten Tussis Sandra erstmal 15 Minuten warten, bevor sie überhaupt begrüßt wird - und das, obwohl drei Mitarbeiterinnen des Autohauses im Raum sind und mit privaten Telefonaten und Büroarbeiten beschäftigt sind.

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Vom Brautkleid zum Hausverbot

Dieser Artikel beschreibt ein Erlebnis von Sandra. Sie hat mich gebeten, es für sie zu verbloggen. Da es hierbei um den Kauf Ihres Brautkleids für die Hochzeit mit mir geht, war ich - natürlich - nicht dabei.

Doch zunächst ein wenig Vorrede: Ein Brautkleid zu kaufen ist eine Aktion, die man generalstabsmäßig planen sollte und die man keinesfalls mit "wir gehen ein wenig Shoppen" vergleichen sollte. Man berichtet mir, dass dies unter anderem so sei, weil frau in ein Brautkleid nicht einfach hineinschlüpfen kann, sondern man ihr in das Kleid hineinhelfen muss und die Dinger nicht unbedingt auf mehrfaches An- und Ausziehen ausgelegt sind: Die gehen einfach kaputt. Sprich: Anprobieren ohne professionelle Hilfe geht nicht, und man belegt einen Verkäufer vollständig, so lange man im Laden ist.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass bei Brautkleidern die größte Auswahl in der Preislage zwischen 1.500 und 2.500 Euro anzutreffen ist und man für unter 500 Euro keinesfalls auch nur einen Schleier bekommt.

Aus diesem Grund kann man in einem Brautmodengeschäft nicht einfach auftauchen und was anprobieren, ohne Termin geht nichts. Und da Bräute Frauen in Sonderzustand sind, ist das Anprobieren eines Brautkleides sowieso eine Großaktion, die nur selten ohne Trauzeugin, beste Freundin, Mutter, Lieblingstante etc abgeht. Aus diesem Grund kann ich schon verstehen, dass Brautmodengeschäfte in manchen Punkten etwas "spezieller" sind, aber was Sandra im November bei P. Brautmoden im lauschigen Mannheimer Bahnhofsviertel widerfahren ist, verdient einen Blogeintrag.

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3 Minuten Fußweg

Gestern wollte ich nach Weinheim, weil Herr W. aus S. dort über Datenschutz zu berichten plante. Also flugs Hafas gefragt, und die folgende Verbindung bekommen:

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 | Bahnhof                 |   An   |   Ab   | Zug Nr.  | Bemerkungen    |
 +-------------------------+--------+--------+----------+----------------+
 | TÜV, Mannheim           |        |  18:06 | Bus   61 |1.              |
 | Zielstr., Mannheim      |  18:08 |        | Fußweg   | 3 Min.         |
 | Boveristr., Mannheim-Kä |        |  18:11 | STR    5 |2. pY           |
 | Stahlbad, Weinheim      |  18:34 |        |          |                |
 +-------------------------+--------+--------+----------+----------------+
 | Fahrzeit: 0:28;                                                       |
 | fährt nicht täglich, 25. Nov bis 12. Dez 2008 Mo - Fr                 |
 | Preisauskunft nicht möglich                                           |
 | 1.: Kurpfalzbrücke, Mannheim                                          |
 | 2.: Bahnhof OEG, Weinheim                                             |
 | pY: Oberrheinische Eisenbahn                                          |
 +-------------------------+--------+--------+----------+----------------+
Das sieht ja durchaus nach einer brauchbaren Verbindung aus.

Ist es aber nicht. Denn die "drei Minuten Fußweg" haben es in sich.

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Was ich am ICE 971 hasse

Der 971 ist die Spätverbindung aus der Hauptstadt nach Baden. Ein Milchkannenexpress, der auf dem Weg ungefähr alle Milchkannen wie Wolfsburg, Braunschweig, Hildesheim und sogar Hanau beehrt. Nur der Abstecher über den Flughafen fehlt. Dann steht er 16 Minuten in Frankfurt, um Anschlüsse aus allen Himmelsrichtungen abzunehmen. Wenn er dann ausnahmsweise mal pünktlich in Frankfurt wegkommt, reicht es bei flotter Fahrweise und etwas Verspätung der S2 noch für einen Sichtnichtanschluß (23:41 auf 23:37) in Mannheim. und dann steht man 24 Minuten auf dem Bahnsteig und lässt sich auf ganzer Länge von blinden Rauchern vollqualmen. und für die letzten 60 km braucht man so dann abschliessende 90 Minuten.

Von der Entsorgung alter Sofortbildfilme

Bei meiner Mutter habe ich bei einer Ausmistaktion zwei alte Polaroid SX-70 Kameras zusammen mit dazu passenden, natürlich seit zwanzig Jahren abgelaufenen und dank leerer Batterien auch völlig unbrauchbaren Filmen gefunden. Und ich habe es auch geschafft, sie davon zu überzeugen, dass sich chemische Sofortbildkameras im Zeitalter von Digicams und Fotodruckern echt totgelaufen haben.

Sie hat sich also damit einverstanden erklärt, dass ich die Kameras zu Ebay trage (mehr als zehn Euro erhoffe ich mir nicht). Und ich habe auch die Filme eingepackt, am Ende landen die noch im Hausmüll. Und das werden sie jetzt wohl doch tun.

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Farben, die man bei I**A nicht sehen möchte: Gelb

Wenn man bei I**A einkauft, möchte man unbedingt, dass die gewünschten Artikel in der Ausstellung einen roten Anhänger haben: Dann kann man nämlich direkt selbst in die SB-Halle laufen und sich die Ware dort selbst aus dem Regal nehmen. Das geht üblicherweise schnell genug, es sei denn, man weiß genau was man möchte und spart sich den Umweg durch die Ausstellung und rennt gleich in die SB-Halle. Dann fehlen einem nämlich die genaueren Koordinaten, und mit Navigationshilfen in der SB-Halle hält sich der Elch bedauerlicherweise verhältnismäßig deutlich zurück.

Und jetzt wo ich das schreibe, fällt mir auf, dass ich vor knapp einem Jahr schonmal einen ganz ähnlichen Rant geschrieben habe, auf den ich jetzt aus Tippfaulheit einfach mal verweise. Zusammenfassung: Wenn man es eilig hat, möchte man nicht zu I**A Walldorf.

Endlich Fahrkarten in Friedrichsfeld Süd

Als ich heute morgen zur nachtschlafenden Zeit um kurz nach sechs in Friedrichsfeld Süd zur S-Bahn torkelte, leuchtete mir anstelle meines Lieblingshaßautomaten ein funkelnder NTA an. Und sogar einer von der neuen Sorte mit akzeptabler Antwortgeschwindigkeit.

Es hat also endlich ein Ende damit, die Fahrtstrecke von Friedrichsfeld Süd nach Mannheim oder Heidelberg Hbf doppelt bezahlen zu müssen, da die bahngetixten Fahrscheine erst dort ausgedruckt werden können, und auch mit "Fahrkarte Anfangssttrecke" werde ich mich in nächster Zeit nicht mehr herumschlagen müssen.

Danke, DB, das ist ein schönes Geschenk. Liebe Leute: Kauft Fahrkarten in Friedrichsfeld Süd! Wir wollen ja nicht, dass der schöne NTA sich irgendwann ein anderes Plätzchen sucht.

Warenausgabe

Wenn man bei IKEA am gewünschten Möbelstück einen gelben Anhänger findet, weiß man, dass man die Arschkarte gezogen hat: Dann muss man zuerst an einem Beratungsschalter anstehen, um sich dort sagen zu lassen, ob der gewünschte Artikel überhaupt lieferbar ist. Ist er das, bekommt man einen Laufzettel, mit dem man mit einem Zwischenstopp an der Kasse zur Warenausgabe tigern darf, um dort dann den gewünschten Artikel ausgehändigt zu bekommen.

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Von Sperrmuell und Kosten

Liebe Stadt Mannheim, wenn Ihr selbst für die Selbstanlieferung von Sperrmüll am Recyclinghof von euren Bürgern noch Geld kassieren wollt, müsst Ihr Euch nicht wundern, dass die Leute ihren Schrott nachts in ausgestorbene Gewerbegebiete kippen.

Sieben Euro für ein Bett sind zwar erschwinglich, aber ich kann mir vorstellen, dass es genug Leute gibt, die sich das nicht leisten können.

Neue Brille 2007 I

Nach knapp sieben Monaten mit der neuen Brille hat Sandras Chef meine Augen nochmal nachgemessen. Wie erwartet ist meine Winkelfehlsichtigkeit inzwischen vollständig zu Tage getreten und wir müssen nochmal Prismen nachlegen.

Das ist viel. So viel, dass nicht viel mehr per Brille zu korrigieren geht; das bedeutet, ich darf mich in den nächsten Jahren auf eine operative Korrektur einstellen. Davon bin ich nicht begeistert, aber wir werden sehen, wie sich die Werte langfristig entwickeln.

Allerdings bedeutet das auch, dass ich wieder eine neue Brille brauche. Meine jetzige mutiert dann zur Reservebrille, denn die neuen Gläser werden eh so sauteuer, dass es auf eine neue Fassung nun auch nicht mehr ankommt.

Marc mit Kunststoffbrille
Marc mit Metallbrille

Ich wollte diesmal eigentlich eine Brille mit Acetatfassung ausprobieren - öfter mal was neues. Außerdem fallen die dicken prismatischen Gläser in einer Acetatfassung nicht so schlimm auf. Allerdings ist die Auswahl in meiner Größe arg mau, so dass wir uns nach wochenlanger Suche auf die links abgebildete blaue Fassung von Marc O'Polo geeinigt hatten, wenn es denn eine aus Acetat sein muss. Nachteil ist dabei, dass sie keine Federscharniere hat, so dass jedes Auf- und Absetzen einen Verschleiß für die Fassung bedeutet. Auf der rechten Seite zum Vergleich eine Metallfassung von Nike, die mir sehr gut gefällt. Allerdings ist sie meiner derzeitigen Brille arg ähnlich.

Was meint Ihr?

Mit dem Rad ins Büro

Nachdem ich jetzt vier Monate lang dekadent mit dem Auto zur Arbeit gefahren bin, habe ich letzte Woche das bislang im Rechenzentrum an der Klimaanlage angeschlossene Fahrrad nach Hause transportiert und heute morgen den schleichenden Platten am Vorderrad durch Schlauchtausch hoffentlich endgültig behoben. Nun hat das Fahrrad vorne ein Autoventil und ich bin ganz gespannt wie sich das in der Praxis bewährt.

Die Fahrt ins Büro habe ich dann trotz vier Monate lang andauerndem Nulltraining auch überlebt, habe dann dort das T-Shirt gegen das mitgebrachte Reserveshirt getauscht und zwecks Erreichen eines businesstauglichen Kleidungsniveau noch das Hemd drübergezogen.

Bleibt noch zu entscheiden, wie ich ohne Auto nach Heidelberg komme. Ich habe die Wahl zwischen den Öffis (Dreimal Umsteigen, davon zwei knappe Anschlüsse, einer davon auf einen 30-Minuten-Takt, EUR 3,40 pro Richtung, Reisezeit hin 55 Minuten, Reisezeit zurück 85 Minuten) und einer Kombination aus Fahrrad und Öffis (5 km Einfache Fahrt, Einmal umsteigen, nur noch ein knapper Anschluß auf einen Zehnminutentakt, EUR 3,40 pro Richtung, Reisezeit hin 75 Minuten inklusive Reserve, Reisezeit zurück 65 Minuten). Ich denke, das wird trotz der ätzenden Leerlaufzeiten auf dem Rückweg weiterhin ein reiner Öffi-Weg sein.