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Von Bohrmaschinen und Lochsägen II

Beim Durchlesen alter eigener Blogeinträge ist mir aufgefallen, dass ich hier noch eine Unerledigte Sache herumliegen habe.

Am nächsten Tag ging es nämlich daran, nochmal vier Steckdosenlöcher in die Spanplatten zu sägen, die in Zukunft die Rückwand des obersten Fachs der Rückseite des Küchenraumteilers bilden sollen. Das ging mit der Säge, mit der ich mich am Tag vorher durch die Küche selbst gequält habe, nicht wirklich schnell.

Nur ist mir diesmal irgendwann der Kragen geplatzt und ich habe meine gute, alte, uralte Lochsäge, die ich schon vor zwei Jahren wegen "abgenutzt" wegwerfen wollte, nochmal aus den tiefsten Tiefen des Werkzeugkastens herausgekramt.

Und mit der waren die Löcher rattatazonk rasend schnell in den Spanplatten drin, und ich frage mich, warum die sauteure, nagelneue, ausdrücklich für Spanplatte freigegebene Lochsäge vom Bauhaus mich am Tag vorher so gequält hat. Hätte ich vielleicht doch nicht die günstigere Wolfcraft sondern die richtig teure von Habichmirnichtgemerkt kaufen sollen. Oder vier von den ganz billigen, die zusammen auch noch günstiger gewesen wären als die Wolfcraft.

Inzwischen sind alle zwölf Steckdosen eingebaut und zusammen Hängelampe, Unterschranklampen und die neue Arbeitsplattenbeleuchtung angeschlossen. Nur die Stromzuführung ist derzeit noch provisorisch mit einem umfunktionierten Kaltgerätekabel in der Wandsteckdose. Da muss ich nächstens noch schnellstens etwas "endgültiges" hinbauen, denn nächste Woche steht ein Racletteabend an, und bis dahin muss die Schaltung auch so sein, dass man da guten Gewissens mal ein Kilowatt rausziehen kann ohne dass man Angst haben muss dass einem die Zuführung schmilzt.

Von Bohrmaschinen und Lochsägen

Uff. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass das Anfertigen von 68-mm-Löchern mittels Lochsäge in einem "Sandwich" von knapp 30 mm Spanplatte so schweisstreibend ist.

Für Handwerker und Gerät. Nach jeweils anderthalb Löchern muss die andere Bohrmaschine ran, und zum Auskühlen braucht's eine knappe Stunde. Aber immerhin habe ich es diesmal geschafft, die Löcher zu sägen und nicht ins Holz reinzubrennen... Und das trotz der "teuren" 30-Euro-Lochsäge aus dem Baumarkt. Scheisswerkzeug. Ich hätte nicht gedacht, dass Spanplatten so schlecht zu verarbeiten sind.

Wie hätte man das denn besser und weniger schweisstreibend hinbekommen?