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Schilda? Mannheim! (2)

Das ist eigentlich eine ganz normale Kreuzung. Hier kreuzt ein wunderbar asphaltierter Feldweg, der sowohl für Fußgänger, Skater und Radfahrer perfekt geeignet ist, eine kurze und bequeme Verbindung zwischen Feudenheim und der Vogelstang herzustellen die Straße Wingertsbuckel. Auf den ersten Blick prima, fehlt nur noch ein Zebrastreifen.

Nun aber auf den zweiten Blick:

Hier hat man in den frühen 1960er Jahren pünktlich zur Fertigstellung der Trabantenstadt Vogelstang die Straßenbahn langgelegt. Und wo die Linie 7 im Zehnminutentakt entlangschaukelt, ist der Gleiskörper der Bahn so ausgelegt, dass man ihn nicht ohne Gefahr für Leib und Leben queren kann: Hohe Abgrenzungssteine, schlüpfrige Betonschwellen, normales Schotterbett.

Sprich: Man hat mit der Straßenbahn einen bequemen Fußgänger- und Radweg unpassierbar gemacht. Hätte man da nicht wenigstens einen Wegübergang in die Straßenbahnstrecke einbauen können, damit man hier halbwegs gefahrlos queren kann? Da die nächsten "offiziellen" Querungen in jede Richtung 300 Meter weit weg sind, laufen natürlich alle Leute trotzdem an dieser Stelle über die Straßenbahn. Das tut weder dem Schotterbett besonders gut, noch ist es ungefährlich. Wie gesagt: Auf Schienenköpfen und Schwellen kann man fies ausrutschen, und die Straßenbahn dürfte an dieser Stelle in etwa ihre Höchstgeschwindigkeit zwischen den beiden Haltestellen Hölderlinstraße und Kiesäcker erreichen.

Planer, tickt's noch?

Schilda? Mannheim! (1)

Mannheim ist eine autofreundliche Stadt. Sobald man sich nicht mit dem Auto bewegt, bemerkt man, dass diese Stadt hauptsächlich von Leuten gemacht wurde, die sie ausschließlich zwischen ihren eigenen vier Rädern betrachten.

Abgesehen davon, dass Mannheim ein einziger Zwangspunkt ist und man alle Mühe hat, sich zwischen Flüssen, Bahnlinien, Schnellstraßen, Kasernen und riesengroßen Industriearealen durchzuschlängeln, hat diese Stadt etliche Punkte, bei denen man sich insbesondere als Radfahrer buchstäblich nur an den Kopf fassen möchte.

Das grüne Schild an der Wand sagt "Radweg nach Feudenheim" und hat einen Pfeil nach Rechts. Hochfahren? Wozu denn! Barrierefrei? Ist für Weicheier. Willkommen in der Stadt.

Wenige Meter Luftlinie und wenige Kilometer Radfahrt (dazwischen ist die Östliche Einfädelung Riedbahn zu queren, die zwischen der Feudenheimer und der Friedrich-Ebert-Staße auf gut drei Kilometern außer der Unterführung am Bahnhof Käfertal DB [Ausführung der "Rampen" siehe oben] keine Querungsmöglichkeit aufweist) später zeigt sich diese Perle:

Hier zeigen die Schilder "Radweg nach Feudenheim und Neuostheim" auf einen mit einer Schranke und dem Schild "Verbot für Fahrzeuge aller Art" gesperrten Weg. Hallo? Geht's noch?

Mit openssl zum self-signed certificate

Das brauch ich immer dann, wenn ich Philip Hazels exim-Buch, aus dem diese Kommandozeile stammt, nicht griffbereit habe:
openssl req -x509 -sha256 -newkey rsa:4096 -keyout keyfile -out certfile -days 9000 -nodes
Wichtig: Vorher /etc/ssl/openssl.cnf anpassen, sonst hat man leicht "Some-Foo" in irgend einem Feld stehen.

9999 Tage kann man nicht mehr nehmen, das sprengt die Zeitrechnung. openssl nimmt das klaglos, und OpenVPN beschwert sich danach über ein abgelaufenes Zertifikat.

Ausgabe zur Prüfung geht dann mit
openssl x509 -in certfile -text
Gegen ein CA-Zertifikat prüft man mit:
openssl verify -CAfile fsckCA/cacert.crt -verbose -purpose sslserver
wobei man den "purpose" noch varrieren kann (z.B. sslclient für ein Client-Zertifikat).

Danke außer an Philip noch an Andreas Pommer, der mir das vor vielen Monaten per E-Mail schrieb.

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X.org

In a fit of carelessness, I decided to pull one of my test notebooks to current unstable, including the Xfree 86 => X.org migration. To my surprise, the migration was not only absolutely painless, but the new X server worked on the first try. This is a new experience with X11 for me.

Splendid work, Guys! Keep it up!

After the weekend (where I need my main notebook to be operational), I am going to try moving my main work vehicle to X.org.


The update of my main work notebook was as painless as expected after the test with the unimportant box. aptitude, clean up dependencies, and you're back in business. On the first starts (from the command line), fonts were broken (too large), but after rebooting and logging in from kdm, the fonts are ok again.

To my astonishment, xfree86-driver-synaptics works fine with X.org as well.

xen tutorial

Julien Danjou hat ein Xen-Tutorial geschrieben, das ich, wenn ich eine weitere Platte beschafft und Zeit organisiert habe, als Leitfaden für meine eigenen Xen-Experimente verwenden werde.

exim4 needs gnutls expertise

exim4, sarge's default MTA, uses gnutls for the obvious license reasons. However, gnutls does seem to have issues of interoperability, which have manifested themselves in a list of bugs, most prominently being #297174, which we are at a loss to debug.

Neither Andreas nor me have the knowhow to debug gnutls, and Upstream uses openssl - the gnutls patch was contributed and the author of the original patch doesn't seem to be around any more.

Can anybody help?

umount /home

Wenn Du /home umounten willst, achte darauf, dass Du beim "sudo -s" nicht in Deinem User-$HOME bist. Sonst hält die User-Shell das Dateisystem fest.

Ausserdem denke daran, dass Du bei einem glatten "sudo -s" deinen user-$PATH behältst, also auch der umount-Wrapper aktiv bleibt, den Du Dir gestrickt hast, um /media/usb oder /media/scy oder /media/pcmcia auch ohne Root-Rechte mounten zu können. Wenn dieser Wrapper dann auch noch in $HOME liegt, wirst Du /home nicht umounten können, und fuser und lsof werden Dir ständig sagen, das Filesystem sei busy.

Und Du wirst Dir einen Wolf suchen, weil zu dem Zeitpunkt, zu dem Du suchst, natürlich der umount-Wrapper nicht mehr offen ist und Du Dir deswegen nicht wirst erklären können, warum /home busy ist.

Preiserhöhung in der Stammdisco

Meine Stuttgarter Stammdisco versucht es mal wieder, für den Forever-Young- und 80er-Mittwoch Eintritt zu nehmen. Diesmal sind sie aber vorsichtiger, und wollen in der ersten Stunde (früher kostenlos) 2 Euro, und ab der zweiten Stunde dann wie gehabt von den U30-Gästen 6 und von den Ü30-Gästen 4 Euro.

Ich fürchte, diesmal wird der Versuch erfolgreich sein.

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